Mein Tag auf dem Mainzer Wissenschaftsmarkt 2017

Am 09. und 10. September 2017 fand in Mainz der 16. Mainzer Wissenschaftsmarkt unter dem
Thema „Mensch und Umwelt“ statt. In insgesamt fünf großen Zelten präsentierten zahlreiche Aussteller ihre Projekte und luden mit Experimenten zum Mitmachen und Ausprobieren ein.
Die Anzahl der naturwissenschaftlichen Stände überwog, aber es gab auch einen kleinen Teil von vertretenen Geisteswissenschaften, darunter ein Stand des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs (MWB), das in diesem Jahr die Akademie der Wissenschaften vertrat.

Unser Stand (Ein Ausschnitt davon)

Da ich Anfang des Jahres beim MWB ein Praktikum absolviert hatte und jede helfende Hand bei der Vorbereitung und Durchführung gebraucht wurde (die Arbeitsstelle in Mainz umfasst nur eine Handvoll Leute), hatte ich das Glück und gewissermaßen auch die Ehre, mit dabei zu sein. Seit April saßen wir an der Planung und Vorbereitungen unseres Standes. Von der anfänglichen Suche nach einem geeigneten Titel, über erste Mitmach-Ideen bis hin zur fertigen Präsentation verging also einiges an Zeit und Mühe, aber letztlich hat es sich wirklich gelohnt und wir konnten einen ansprechenden Stand präsentieren.

Zuordnungsspiel

Unser Zuordnungsspiel

Neben Informationen zum MWB gab es bei uns Ausmalbilder für Kinder (die Motive entstammten allesamt mittelalterlichen Handschriften) sowie Buttons zum Ausmalen, die sie sich anfertigen lassen konnten. Für die Älteren hatten wir ein kniffliges Quiz zu mittelhochdeutschen Begriffen erstellt, bei dem es kleinere Buttons mit mittelhochdeutschen Begriffen zu gewinnen gab und zuletzt ein Zuordnungsspiel, das ich komplett selbst erstellt habe, worauf ich noch immer ziemlich stolz bin.

Der Zulauf war an beiden Tagen – auch dank des angenehmen Wetters – sehr groß, nichtsdestotrotz verlief es (bis auf ein paar abhanden gekommene Karten) stressfrei. Auch die Rückmeldungen waren überwiegend positiv.

MWB

Das mittelhochdeutsche Wörterbuch

Insgesamt war es ein schönes Gefühl, Teil eines großen Ganzen zu sein. Von den anderen Ständen habe ich leider nicht viel sehen können – trotzdem waren die 6-7 Stunden, die ich pro Tag dort verbracht habe, kurzweilig und gingen schnell vorbei.

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