Zulassen

Du hast zugelassen,
dass ich nicht mehr loslassen kann.
Und jetzt,
wo du mich loswerden willst,
lasse ich es nicht zu.
Hättest du das Tor doch nur zugelassen.
Nun ist es wieder zu, vielleicht verschlossener denn je
und ich bin verlassen,
weil ich mich auf dich nicht mehr verlassen kann.
Unterlassene Hilfeleistung?
Wieso lässt du mich einfach nicht
Gewähren, so lasse ich den Schmerz nun zu,
ließ ihn durch mein Tor,
wo ich doch lieber gelassen wäre.

2 comments

  • Wenn es nicht so ernst wäre: gelungenes Wortspiel! – Ich fürchte, da gibt es nur eins: Loslassen!

    • Ich versuche es mit: die Hoffnung auf das Beste zulassen. “zulassen” bietet zum Glück auch positive Kombinationsmöglichkeiten. Ansonsten ist das Wortfeld um “lassen” ja eher düster (“hinterlassen”, “zurücklassen”, “kaltlassen” …)

Und was denkst Du dazu?

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